Fotos und Informationen
aus Oberfranken

Wendenhammer

Bilder aus dem
Fichtelgebirge

Wendenhammer, mit ca. 10 Einwohnern im Tal der Eger unterhalb Marktleuthens gelegen, war ehemals eine Mühle. Als frühester Nachweis gilt die Erwähnung als "Kinheckels Mühle" in der Egerer Forstordnung von 1379. 1499 gehörte sie dem Müller Michael Wenntenschuch, von dem sich der spätere Name "Wendenmühle" herleitet.
Erst 1766 wurde daraus der "Wendenhammer". Die Wasserkraft der Eger trieb ein Hammerwerk zur Verarbeitung des im Fichtelgebirge gewonnenen Eisens.
Heute befindet sich in der Nähe ein steinverarbeitender Betrieb. Einige Häuser dort mit ca. 20 Einwohnern sind Teil der Ortschaft Kaiserhammer, gehören aber ebenfalls zur Stadt Marktleuthen.

Die Markgrafenbrücke

Erwähnenswert in Wendenhammer ist die steinerne Bogenbrücke aus dem 18. Jahrhundert, die Eger und Mühlgraben überspannt. Sie wurde von den Bayreuther Markgrafen erbaut, damit sie komfortabel zu ihrem Jagdschloss Kaiserhammer und dem Parforcejagd-Garten Rondell fahren konnten. Besonders Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth (1735-1763) hielt sich gerne in dieser Gegend auf.
Wendenhammer