Nizza (Nice) an der Côte d'Azur

Nizza/Nice liegt in Frankreich an der Côte d'Azur an der Bucht der Engel - baie des anges - am Mittelmeer. Museen bezeugen die Sieldungsgeschichte Nizzas/Nice seit Hundertausenden von Jahren. Steinzeitliche funde gab es sowohl am Mont Boron (Terra amata) und am Burgberg/mont du château (Crô-MagnonMenschen). Um 600 v.Chr. gründeten dann die Griechen die Stadt Nikaia. Nachdem die Römer den Griechen in Nikaia gegen die Ligurier geholfen hatten, besiedelten sie die benachbarte keltische Siedlung, die sie nun Cemelenum nannten, das heutige Cimiez, inszwischen bei Nizza/Nice eingemeindet.
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Die Garnisonsstadt Cemelenum sicherte den landweg zwischen spanien und Italien udn wurde bald zur Hauptstadt der Region Alpes Maritimes, wo es bis zu einer Einwohnerzah von 20.000 Menschen anwuchs, während das nach wie vor griechische Nikaia lediglich als Hafen diente.

Burgberg/Colline du Château

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Während wir den Burgberg/mont du château erklimmen und den Blick auf Hafen und Altstadt genießen, erfahren wir etwas über die Geschichte Nizzas. Aber erst einmal zur Orientierung:
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Rechts oben sehen wir den Hafen von Nizza, hinter dem Felsen liegt Villefranche sur mer. Die beiden anderen Bilder zeigen einen Blick in die Altstadt.

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Blick auf den Hafen und dahinter Mont Alban und Mont Boron.



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Hier geht es weiter und von dort ...

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...sind wir gekommen (oben: Blick in die Tiefe).

Links: von hier aus kann man links bis zu den Alpen sehen, rechts Fort St. Alban auf dem Mont Alban.


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Oben angekommen finden wir gegenüber von dem Pavilon rechts die Runien der alten Kathedrale.

Während des frühen Christentums muss es in Cemelenum und Nikaia zwei konkurrierende Bistümer gegeben haben. Nachdem Cemelenum vermutlich wegen der vielen Sarazenenüberfälle aufgegeben worde war, zog sich die Bevölkerung der beiden Städte auf den leichter zu verteidigenden Schlossberg/mont du château oder Burgberg/colline du château zurück und erbaute auch hier oben im 11. Jahrhundert die Kathedrale cathédral St. Réparate. Sie wurde allerdings nur wenige Jahrhunderte genutzt und wieder aufgegeben, als sich das Leben wieder mehr unten in der Stadt abspielte.

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Nachdem Nizza lange Zeit zur Provence gehört hatte, strebte die Bevölkerung 1388 die Unabhängigkeit an und unterwarf sich dem schutz der Grafen von Savoyen, was später wegen der geografischen Lage - Trennung von Savoyen durch die Alpen - zu weiteren politischen Problemen führte. 1543 stritten sich der französische König François I und der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher nationen, Karl V., um Nizza. Während der Belagerung des Hafens durch eine französisch-türkische Flotte gelang es - der Sage nach - einer Wäscherin, den Osmanen die heilige grüne Fahen zu entreißen, sod ass diese in wilder Panik flohen. Die Stadt wurde also nicht erobert, musste sich allerdings von schweren verwüstungen erholen.

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In Höhe der Kathedrale erinnern in dne weitläufigen Anlagen dort oben viele Mosaike an die griechische Vergangenheit Nizzas.

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Der Brunnen ist natürlich nicht aus griechischer Zeit und nicht griechischen Vorbildern nachempfunden.

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Blick auf's Meer und auf die Hafeneinfahrt.

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Blick auf die Anlagen mit dem kleinen Wasserfall.

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Der kleine Wasserfall und der Weg in die Tiefe.

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Wo es einen kleinen Wasserfall gibt, gibt es auch einen großen Wasserfll - nur wenige Schritte weiter.

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Von hier hat man wiederr einen wunderschönen Blick auf's Meer, und im Hintergrund ist der Flughafen von Nizza zu erkennen, der direkt am Meer liegt.

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Oberhalb des künstich angelegten Wasserfalls befindet sich das Schloss/die Burg bzwl der Platz, wo es einst stand: le platform du château, eine Aussichtsterrasse mit Blick weit über Nizza/Nice bis zu den Alpen, Richtung Cannes, Marseille und Flughafen. Der Sonnen käönig Ludwig XiV ließ die Festung nach seinem Sieg über die Grasfschaft Savoyen 1706 schleifen. Trotz zweimaigen sieges über Nizza gelang es dem Sonnenkönig nicht, Nizza zu halten. Im Zuge der Französischen Revolution wurde die Stadt 1792 von Revolutionstruppen besetzt udn gehörte - mit Unterbrechungen - bis 1814 zu Frankreich. 1814 kehrte es dann zurück nach Savoyen, dessen Herrscher inzwischen auch Könige von Sardinien geworden waren. Ab 1815 ging es dann mit Nizza/Nice wirtschaftlich bergab, da die ebenfalls zu Savoyen/Sardinien gehörende Hafenstadt Genua NIzza/Nice den Rag ablief. 1853 verlor die Stadt noch die Stellung als Freihandelshafen, was ihre Position zusätzlich schwächte.1860 wurde Nizza/Nice zum Dank für die Hilfe Frankreichs gegen Österreich an Frankreich abgetreten, und der Sohn der Stadt, Giuseppe Garibaldi, der mit diesem Sieg die Einheit Italiens besiegelte, verlor seine Heimatstadt uas dem italienischen Gesamtverbund. Bei einer anshcließenden Proforma-Abstimmung stimmte die überwältigende Mehr der Einwohner Nizzas für den anshcluss an Frankreich, so dass man hier möglicherweise wahlbetrug vermutete, aber der Anschluss an frankreich brachte Nizza/Nice den ersehnten wirtschaftlichen Augstieg.

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Von hier platforme du château, der Terrasse Frédéric Nietzsche, aus sind gut der endlose Strand zu erkennen, das Meer und das weite Häusermeer von Nizza, das im Hintergrund von den schroff aufsteigenden Alpen begrenzt wird. Am Ende der Lagune, der baie des anges, befindet sich der Flughafen.

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Wir gehen weiter unterhalb des Wasserfalls Richtung Tour Bellande von 1825, wo sich heute das Schiffahrtsmuseum/Musée Naval befindet, was aber geschlossen war, als wir hier waren. Im Turm selber wohnte einst eine wohlhabende Familie, bei der Hector Berlioz (11.12.1803-8.3.1869) zu Besuch war und hier an einer Oper schrieb. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Nizza dann in der Belle èpoque zur ersten Tourismusmetropole. Während die Schönen udn reichen auf der luxuriösen Promenades des Anglais flanierten, lebetn die Menschen in der Stadt nur wenige Meter landeinwärts in bitterster Armut. Viele Villen, die zum Teil heute als Museum dienen, künden nch von dieser Epoche der frühen Tourismus.

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Blick auf den weg und einen weiteren, allerdings nicht zugänglichen, Turm.

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Unten angekommen gehen wir zunächst am Strand und dann am Hafen entlang zurück in Richtung Villefranche sur mer und werfen von hier aus von unten einen Blick auf la tour bellanda, der eine Zeitlang vom benachbarten Hôtel Suisse mit genutzt wurde. Imposant ist das große Denkmal, das regelrecht in den Berg gebaut wurde.

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Blick auf den Hafen und Mont Boron/Mont Alban, links, sowie colline du châteu, rechts. Hier am Hafen gibt es eine Bushaltestelle, von wo aus man bis nach Monaco fahren kann.

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Gleich gegenüber vom Hafen steht die im klassizistischen Stil erbaute Kirche Notre Dame de Port.


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