Naturschutzgebiet Rathsam bei Hohenberg an der Eger

Naturschutzgebiet Rathsam bei Hohenberg an der Eger
Am Ostrand des Fichtelgebirges, bei Hohenberg an der Eger, mündet der Fluss Röslau oder Rösla in die Eger. Anschließend überschreitet der Fluss die tschechische Grenze. Die Eger kann hier in einem weiten Tal ihre Mäander ziehen und durch die nahe Grenze blieb das Gebiet relativ naturbelassen. So hat man ein großes Areal beiderseits der Grenze unter Schutz gestellt und als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Auf tschechischer Seite, unmittalbar am Fluss, befand sich früher das Dorf Rathsam, welches von Deutschen bewohnt wurde. Als der Bereich nach dem 2. Weltkrieg Sperrgebiet wurde, zerstörten die Grenztruppen das Dorf. Den Namen Rathsam übernahm man für das Naturschutzgebiet.
Naturschutzgebiet bei Hohenberg an der Eger
Das Feuchtgebiet Rathsam hat in Verbindung mit anderen Wasser- und Teichflächen im Egerer Becken große Bedeutung für den Vogelzug im Frühling und Herbst als Rastplatz und zur Nahrungsaufnahme.
Graureiher im Feuchtgebiet und Naturschutzgebiet Rathsam an der Eger
Etwas weiter flussabwärts hat man eine große Sandgrube als Naturschutzgebiet Pomezná unter Schutz gestellt, welche Tieren und Pflanzen eine Heimat bietet, die eher Trockenheit und Wärme lieben.
Sandgrube als Naturschutzgebiet