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Im Gegensatz zum touristisch genutzten südlichen Teil des Fichtelsees, mit
einem Bootsverleih und Bademöglichkeit, ist der Nordteil
naturbelassen. Er besitzt Verlandungszonen und geht Richtung Schneeberg in ein
Sumpfgebiet und Quellgebiet über, das im 19. Jahrhundert so weit
ausgetrocknet war, dass man dort Torf abbauen konnte. Dieser wurde vor allem für
Heizzwecke benutzt.
Obwohl der Boden im Fichtelseemoor sauer und nährstoffarm ist, findet man hier
Fichten, die besonders ab dem 19. Jahrhundert gepflanzt wurden, um mit
schnell wachsenden Bäumen den Holzbedarf zu decken. Durchgesetzt haben sie sich
hier in einer Wuchsform, die man als
Kammfichten
bezeichnet.
Bei diesen hängen die Zweige an den Ästen nach unten. Im Gegensatz zu den
Plattenfichten, wo sie waagrecht stehen, um möglichst viel Sonnenlicht
einzufangen. Die hängenden Zweige haben hier den Vorteil, dass der Schnee nicht
so gut auf den Ästen liegen bleiben kann, was in schneereichen Wintern zu
weniger Schneebruch führt. Diese unterschiedlichen Wuchsformen bei der gleichen
Pflanzenart nennt man auch
Ökotypen.
Es sind praktisch verschiedene Sorten der gleichen Art, die sich durch
unterschiedliche Standort- und Klimabedingungen ausgebildet haben.
An manchen Stellen sterben die Fichten aber auch ab und werden anderen
Baumarten Platz machen, die an die Moorlandschaft besser angepasst sind.
Die Unterteilung des Fichtelsees in drei Abschnitte erfolgt nur mit
durchgängigen Dämmen und Fußgängerbrücken. Es handelt sich also trotzdem um eine
zusammenhängende Wasserfläche.
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